Hatha Yoga - Der Begriff wird abgeleitet aus dem Sanskrit: Neben „ha“ (Sonne, Kraft) steht„tha“ (Mond, Stille).
Im Hatha-Yoga werden entgegengesetzte Kräfte vereint. Ida die Mondenergie und Pingala die Sonnenenergie. Ida ist eine der drei wichtigsten Nadis (Energiekanäle). Sie befindet sich auf der linken Seite des Körpers (zur Linken der Wirbelsäule) und steht in Verbindung mit der Mondenergie. Pingala ist eine der drei Hauptnadis (Energiekanäle); sie befindet sich auf der rechten Körperhälfte bzw. rechts neben der Wirbelsäule und ist mit der Sonnenenergie verbunden.
Im Hatha Yoga wird mit dem Körper gearbeitet und insbesondere mithilfe von Atemübungen (Pranayama) und verschiedenen Stellungen (Asanas), die für mehrere Atemzüge gehalten werden. Damit wird nicht nur Kräftigung und Dehnung bewirkt, sondern die Asanas entwickeln auch ihre energetischen Wirkungen.
Das intensive Praktizieren der Asanas ist darauf ausgerichtet, Dich in Deinen Körper & Geist eintauchen zu lassen, mit all seinen gegenwärtigen Gefühlen, Vorstellungen und Befindlichkeiten anzunehmen.
Wenn du Asanas übst, dann dehnst du die Muskeln und gleichzeitig die Nadis, die Energiekanäle und etwaige Energieblockaden lösen sich schrittweise auf.
Denke immer daran, Yoga ist kein Wettbewerb, den du mit besonders komplizierten Asanas unbedingt gewinnen musst. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf kann es auch schon losgehen!
Im Hatha Yoga wird das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist durch das Praktizieren der Asanas, durch die Atemübungen und Meditation angestrebt.