Traumasensibles Yoga

Traumsensibles Yoga ist speziell für Menschen mit traumatischen Erfahrungen.

Der Yogaunterricht für Menschen mit Traumerfahrungen braucht besonderes Wissen und einen besonderen Blick. Dinge, die für viele von uns alltäglich und normal ist, z.B. ohne Sorgen in einen Yogakurs zu gehen und mitzumachen, ist für Menschen mit Erfahrungen von Grenzüberschreitung oder großer Erschütterung nicht so einfach möglich.

Auch im Yogaunterricht selbst gelten besondere Bedingungen. Traumatische Erfahrungen hinterlassen im Körpergedächtnis ihre Spuren, die durch Körperarbeit an die Oberfläche gelangen können. So ist es für Yogalehrende wichtig, über ein Grundwissen bezüglich der Folgen einer Traumatisierung zu verfügen.

Die Ursachen für eine traumatische Erfahrung können dabei vielfältig sein, die Spuren, die sie im Menschen hinterlassen weisen immer ähnlich Aspekte auf. Diese Symptome oder Auswirkungen zeigen sich besonders deutlich in einem ambivalenten Verhältnis zum eigenen Körper. Dieses ambivalente Verhältnis kann bedeuten: Ich spüre mich selbst nicht gut oder es kann heißen: Ich bin mir selbst in mir fremd, oder auch: Ich mag meinen Körper nicht!

Yoga kann in diesem Zusammenhang sehr heilend sein, es kann den Kontakt zum Körper und damit zum eigenen Selbst wieder neu herstellen. Traumatische Erfahrungen hinterlassen im Körpergedächtnis ihre Spuren, die durch Körperarbeit an die Oberfläche gelangen können.